Reise nach Island
Tag 1: Kiel - Silkeborg
Tag 2: Silkeborg - Hirtshals
Tag 3: Hirtshals - Norröna
Tag 4: Shetlands - Färöer
Tag 5: Seyðisfjörður - Möðrudalur
Tag 6: Vormittag: Zur Askja
Tag 6: Nachmittag: Zur Herdubreid
Tag 7: F88 - Dettifoss - Ásbyrgi
Tag 8: Ásbyrgi - Myvatn
Tag 9: F26 - Sprengisandur
Tag 10: F821 - Akureyri - Blönduos
Tag 11: Kjölur - Kerlingarfjöll
Tag 12: Kjölur-Geysir-Pingvallavatn
Tag 13: Pingvallavatn - Holmavik
Tag 14: Holmavik - Flokalundur
Tag 15: Svalvogur - 622
Tag 16: Flokalundur - Budardalur
Tag 17: Budardalur - Pingvellir
Tag 18: Selfoss - Landmannalaugar
Tag 19: Landmannahellir - Vik
Tag 20: Vik - Skaftafell
Tag 21: Skaftafellsjökull
Tag 22: Skafta - Eislagune - Höfn
Tag 23: Höfn - Djupivogur
Tag 24: Djupivogur
Tag 25: Djupivogur - Seyðisfjörður
Tag 26-29: Heimreise
Fazit der Reise
Platzhalter Motorradreise Island
Platzhalter Motorradtour Island
Platzhalter Islandreise
Platzhalter Islandreise
Platzhalter Islandreise
Platzhalter Islandreise
Platzhalter Islandreise
Platzhalter Motorradtour Island
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Weiter zur Herdubreid

"I would like to give you some information about the area around Askja", lächelt die junge Rangerin mich freundlich an. "Oh, yes. I'd like that", freue ich mich, doch hauptsächlich bin ich erleichtert, dass es nur das ist und ich keinen Ärger kriege.

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Sie berichtet von den letzten Ausbrüchen der Askja und den unterschied­lichen Lavafeldern. Ich höre nur mit einem Auge zu, weil ich insgeheim so nach vorne ausgerichtet bin, so auf Weiter! gestimmt, dass ich Mühe habe, überhaupt lang genug stehen zu bleiben, um ihr zuzuhören.

Die Rangerin, die ein wenig an Lady Croft aus Tomb Raider erinnert, möchte wissen, wie ich mit den Flüssen und dem Sand klargekommen bin und ich berichte, dass Beides gut zu bewältigen war. Sie entdeckt meine Wathose und ist regelrecht entzückt. Das wichtigste ist wohl, dass man vorher zu Fuß durch eine Furt latscht, um sicher zu gehen und um ein Gefühl für die Strömung und den Untergrund zu kriegen.

Ich nutze die Chance und frage nach der Rangerstation an der Herdubreid. Soweit ich weiß, ist dort eine Oase mit Wasser und Gras, wo ich lieber zelten würde, als auf dem Lavaboden an der Askja. Sie versichert mir, dass ich dort willkommen sei und auch übernachten dürfe. Allerdings seien die Furten auf der F88 ein anderes Kaliber, als die auf der F910.

"Thanks a lot for the good Service."
"You're welcome. Good luck", erwidert Lara mit dem coolen Daktari Hut.

Ich starte den Motor und fahre wieder an. Vor mir liegt die Askja und am Fuß des Vulkans die Hütten von Camp Dreki. Unmittelbar vorm Camp geht es noch einmal durch einen Bach, aber heute führt er kein Wasser. Allein die lehmige Pfütze und das Ufer zeugen von der Furt, die hier bei hohem Wasserstand die Camper belustigt, wenn sie zuschauen, wie Neuankömm­linge sich an ihr versuchen. Ich bin nicht traurig, dass mir diese Prüfung erspart bleibt.

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Camp Dreki ist das vielleicht bekannteste Hochlandcamp in Island. Hier gibt es eine Rangerstation, Hüttenschlafplätze, ein Waschhaus und den Campingplatz. Wobei der Zeltplatz lediglich aus dem Klohaus und einer vagen Handbewegung in Richtung der offenen Wüste besteht, in die man sein Zelt stellen darf. Auch hier gibt es ein Drohnen Verbotsschild, das für den gesamten Nationalpark gilt.

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Ich stoppe vor der Information und stiefele mit der Wasserflasche in der Hand hinüber zum Waschhaus. Es wirkt nagelneu. "Das luxuriöseste Klohaus nördlich von Reykjavík", denke ich beim Eintreten. Nicht zu fassen, was sie hier in der Einöde aufgestellt haben. Ich fülle die Wasser­flasche nach und erledige auch sonst alles, was zu erledigen ist. Am Ausgang hängt eine Cash Box mit dem Hinweis:

Dear Guests
How did the toilet get here?
Or this very soft toilet paper?
Remember the service fee 500 ISK.

Ich rolle einen Fünfhundertkronenschein zusammen, knappe 4 €, und werfe ihn ein. Eine gute Investition, zumal Pieps umsonst durfte.

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Vom Camp sind es noch etwa 8 km zum Parkplatz an der Askja. Eine Sackgasse. Von dort geht es nur noch zu Fuß weiter. Die Piste führt durch ein riesiges Lavafeld und ich mag mir gar nicht vorstellen, wie der Weg mittendurch gefräst wurde.

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Links und rechts Schlackefelder, die mit jedem Brocken drohen: "Ich brech dir die Knochen". Dagegen ist die Piste geradezu eine Autobahn, obwohl auch die extrem hart und rauh zu fahren ist.

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Der Höhenmesser klettert über die 1.000 m Grenze, das Thermometer zeigt 20 C. Beides unglaublich hohe Werte für Island. Ich kann gar nicht abschätzen, welches Ausnahmeglückswetter ich heute habe. Die Rangerin hatte mich entzückt darauf hingewiesen. Endlich kommt die Erderwärmung auch in Island an.

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Die Piste endet in 1.100 Metern Höhe auf einem Parkplatz, der kreisrund aus dem Lavafeld gefräst wurde. Schon von weitem sehe ich, dass er bis fast auf den letzten Platz besetzt ist. Selbst für das Motorrad finde ich erst auf den zweiten Blick eine sichere Lücke.

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Gegenüber parken zwei Enduros mit deutschen Kennzeichen, eine ältere Africa Twin und eine BMW. Ich gehe zu den Bikern hinüber und sage artig "Guten Tag". Ich möchte mich unterhalten und Erfahrungen austauschen. Im Hochland ist das wichtig. Wie ist der Fluss, der Sand, die Piste?

Freudestrahlend gehe ich auf die Beiden zu, aber sie sehen mich kaum an und lassen mich abtropfen. Besonders die Africa Twin ist übel gelaunt, ein wenig charmanter Bursche vom flacheren Ende des Genpools. Sein Koffer­träger ist gebrochen und auch der Koffer selbst sieht ramponiert aus. Es waren wohl seine Spuren, die ich im tiefen Sand gesehen habe.

Ein Gespräch kommt nicht zustande, aber ich erfahre, dass sie umkehren und zurück nach Mödrudalur fahren werden. Die F88 wollen sie auslassen, sie sei momentan zu gefährlich.

Vom Parkplatz führt ein Wanderweg über die Hochebene zum Krater. 2,7 Kilometer. Ich stiefele los. Bis zum Horizont zieht sich die Kolonne winziger Wanderameisen, deren Autos und Busse auf dem Parkplatz stehen. Der Weg ist gut zu gehen und die Wandergummistiefel sind tatsächlich ausgesprochen bequem.

Ich schreite fröhlich aus, allerdings ist da diese eine Sache, die ich über Wüsten bisher nicht wusste: Da ist wenig Schatten. So wandere ich in 1.100 m Höhe bei 20 °C durch die schattenlose Einöde, während mir die Sonne auf den Schädel brennt. Nach dem ersten Kilometer denke ich: "Ich hätte Wasser mitnehmen sollen", und noch bevor ich den zweiten Kilometer hinter mir habe: "Ich hätte die Fotos vom Krater aus dem Internet ziehen und mir den ganzen Weg sparen sollen."

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Nach einer gefühlten Ewigkeit des Latschens über Lava und Asche kommt das Ende des Wegs in Sicht. Schon 200 m vorher fängt es an, durchdrin­gend nach faulen Eiern zu riechen. "Die Oma hat gepups'!", kräht Pieps fröhlich in die Landschaft, wie es ihre Art ist, worauf wir einige empörte Blicke der Busgesellschaft kassieren, die uns entgegen läuft. Mit Feuer, Knall und Stink kann man eine gewisse Maus jeden Tag begeistern.

Je näher wir dem Krater kommen, desto stärker riecht es nach Hölle, Blitz und Schwefel. Es gibt zwei Kraterseen und ich interessiere mich für den kleineren, Víti, „Hölle“. Der Vulkan schläft seit über hundert Jahren, aber die Heizung funktioniert noch: Der See hält Sommer wie Winter eine Temperatur von 20 °C bis 24 °C.

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Als ich endlich am Kraterrand stehe und über die Kante nach unten blicke, traue ich meinen Augen kaum: Da herrscht eine Atmosphäre wie am Baggersee. Auf einem schmalen Strand liegen Handtücher, Leute in Badekleidung, Taschen mit Getränken, Sommer­frischler, die im warmen Wasser des Vulkans schwimmen und den stinkenden Schlamm aufwühlen.

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Ich sehe eine Weile zu, bevor ich mich wieder auf den Rückweg mache. Es war ein Fehler, nach dem sechs Stunden Enduro noch wandern zu gehen, denn wir sind noch lange nicht am Ziel.

"Doch muss zu meinem Wort ich steh'n.
Und Meilen geh'n bevor ich schlafen kann."
PlatzhalterRobert Frost

Wenn ich anfange, Frost zu rezitieren, wird es höchste Zeit aus der Sonne zu gehen und etwas zu trinken. Dort ganz hinten, wo das Schneefeld am Horizont liegt, da steht mein Motorrad mit der Wasserflasche.

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Es ist eine unwirkliche Landschaft, durch die ich stiefele. Zuerst über ein weites Feld aus Bimsstein und dann über ein rotes Granulat, das an die Tartanbahn auf dem Sportplatz erinnert.

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Durch die Sohlen der Gummistiefel spüre ich, dass der Boden warm ist. Die Jacke habe ich längst ausgezogen und trage sie schwer über der Schulter. Ich hätte sie nicht mitnehmen sollen, aber wer konnte ahnen, dass man am der Askja ins Schwitzen kommt? Für gewöhnlich sind hier knapp über Null.

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Die letzten Schritte zum Motorrad gehe ich immer schneller. Ich drehe den Verschluss der Wasser­flasche ab und trinke in langen, gierigen Zügen. Das lauwarme Wasser schmeckt köstlich.

Ich starte die Enduro und fahre zurück nach Dreki. Auf den acht Kilometern bergab zum Camp hat man einen tollen Blick ins Land.

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Als ich wieder an der Furt am Camp stehe, bin ich überrascht: Der Bach ist in den letzten drei Stunden zum Leben erwacht und plätschert munter über den Weg. Das war ein Rat, den Claudia mir mitgegeben hatte: Gletscher­flüsse führen vormittags weniger Wasser. An warmen Tagen legen sie nachmittags ordentlich zu und können schwierig zu furten sein. Dieser ist aber bis jetzt bloß ein Bächlein und ich bleibe gerade lang genug stehen, um ein Foto zu machen.

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Der Tank der Honda ist noch zwei Drittel voll. Selbst wenn die Furten auf der F88 morgen nicht zu schaffen sind und ich umkehren muss, wird das Benzin zusammen mit den 1,5 Litern aus dem Kanister noch zurück bis nach Mödrudalur reichen. Mit dem Rest könnte ich dann aber kein Zippo mehr füllen. Doch warum sollte ich auch?

Elf Kilometer weiter erreiche ich die F88 und kurz darauf fahre ich durch eine surreal erscheinende Dünenlandschaft, Arrakis, der Wüstenplanet. Einzig auf diesem öden Planeten existiert das Spice, das mit Hilfe von riesigen Erntemaschinen abgebaut wird. Ich hoffe nur, es gibt hier keine Sandwürmer. Die haben mir im Film damals am meisten imponiert.

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Sofort geht das Sandsurfen wieder los. Lange Passagen weicher Sand ausgetrocknet von der Sonne. Mit Konzentration, Aufmerksamkeit und Körperspannung ist der Sand gut zu schaffen, aber es ist keine Strecke, um beim Fahren in die Landschaft zu träumen, oder nebenher SMS auf dem Handy zu tippen.

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Nach ein paar Kilometern wird der Untergrund fester und ich lege am äußeren Rand der Spice-Felder eine Pause ein. Man braucht nicht viel Fantasie, um sich vor dieser Kulisse einen der gewaltigen Sandwürmer vorzustellen, wie er aus dem Boden hervorbricht.

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Die Einsamkeit des Hochlands tut meiner Seele gut. Ein intensives Gefühl widersprüchli­cher Empfindungen, eine Mixtur aus totaler Verlassenheit, leichter Beklommenheit und einem ausgesprochen befriedigenden Gefühl des In-sich-selbst-Ruhens.

Dennoch ist es jedes einzelne Mal, wenn ich den Motor starte, ein Gefühl der Erleichterung, wenn der Einzylinder feuert und kurz darauf im Leerlauf gleichmäßig vor sich hinbollert. Wer durchs Hochland fährt, weiß wie es sich anfühlt, der Technik zu vertrauen.

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Als die Sandfelder hinter mir liegen, wechselt die Landschaft erneut und es geht wieder durch die dunkle Mischung aus Lava, Sand und Asche. Vor mir ragt 1.682 Meter hoch die Herdubreid auf. Der Tafelvulkan gilt als die Königin der Berge Islands.

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Für die 35 km zur Herdubreid brauche ich knapp unter zwei Stunden. Sie liegt in der Oase Herðubreiðarlindir. Dort gibt es sogar Pflanzen, Tiere, Gras und Wasser. Eine winzige Oase inmitten einer schwarzen Wüste aus erkalteter Lava.

Ich stelle das Motorrad vor der Hütte ab und stiefele zum Eingang. Das Gebäude ist von beiden Seiten mit Stahltrossen im Boden verankert.

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Der Ranger erwartet mich schon an der Tür. Auf Socken steht er auf der Schwelle und sieht mir entgegen, ein junger Mann mit strubbeligem Haar. Im Flur hinter ihm stehen mehrere Paare derber Stiefel, an der Wand hängt eine Wathose.

"Hello. I'd like to stay for camping. Just me, a small tent and a motorbike."
"Nur eine Nacht?", antwortet er auf Deutsch.

Wie sich herausstellt, hat er in Berlin studiert und seinem Alter nach zu urteilen, kann das nicht lange her sein. Die empfohlene Vorgehensweise für Fahrten durchs Hochland lautet, den Ranger zu fragen, ob die Piste ok und die Flüsse nicht zu tief sind. Sie wissen es am besten, denn sie sind es, die uns im Fall der Fälle aus dem Fluss ziehen. Die lange Wathose an der Wand spricht eine deutliche Sprache.

Also berichte ich von meinem Plan, die F88 bis zur Ringstraße zu fahren und frage ihn nach den Furten. "Da sind drei. Eine ist gleich hinterm Camp, aber das ist nur eine Pfütze. Die zweite ist die tiefste. Die Lindaá führt momentan viel Wasser. Wir haben ein Seil über den Fluss gespannt, das den besten Weg markiert. Du musst ganz nah am Seil bleiben. Und wenn du die Furt geschafft hast, dann schaffst du auch die dritte."

Er blickt über meine Schulter hinüber zu meinem Motorrad: "Das kannst du schaffen. Bleib nur dicht am Seil."

Ich bezahle 2.000 Kronen für die Nacht, etwa 15 Euro, und darf mir einen Platz aussuchen. Das Gelände ist riesig und dazu wunderbar weiches und ebenes Gras. Damit hatte ich im Hochland niemals gerechnet, aber das ist wohl, was eine Oase ausmacht.

Bisher habe ich den gesamten Platz für mich allein. Eine Tatsache, die ich im Hinblick auf den weiteren Verlauf der Reise nicht genug preisen kann, aber das können wir jetzt noch gar nicht wissen.

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Allerdings tausche ich auch das wunderbare Waschhaus im Camp Dreki gegen ein Plumpsklo und eine gasbetriebene Dusche. Waschen kann man sich ansonsten nur unter freiem Himmel mit Kaltwasser aus dem Hahn, aber Reinlichkeit auf Reisen ist ohnehin völlig overrated.

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Die einzige weitere Einrichtung der Rangerstation an der Herdubreid ist die Thorsteinsskáli Hütte. Darin gibt es einen Aufenthaltsraum, eine voll aus­ge­stattete Camperküche mit Gasherd, einen Kerosinofen zum Heizen und ein Matratzenlager mit dreißig Schlafplätzen.

Inzwischen ist ein Suzuki Jimny mit deutschen Kennzeichen eingetroffen. Die Beiden stellen gerade ihr Zelt auf, während ich die Küchenutensilien fürs Abendessen zusammensuche und sie hinüber in die Hütte trage. Die Stiefel muss man im Vorraum ausziehen. Alles ist picobello sauber.

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Zum ersten Mal seit vielen Jahren habe ich wieder einen Topf mit auf die Reise genommen. Das sind zusätzliche 155 Gramm, aber das schien ok, weil ich darin Travellunch zubereiten will, Astronautennahrung für die schlechten Zeiten, wenn es nirgends was zu kaufen gibt.

Für heute habe ich eine Tüte Beef Stroganoff aus der Gepäckrolle gezogen. Double Serving, 1080 kcal. Ein knappes Kilo hochkonzentrierter Outdoor Nahrung. Davon sollten Pieps und ich mühelos satt werden.

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Tatsächlich sind wir sogar schon nach der Hälfte fertig. Wir kommen nicht mehr dagegen an, obwohl wir noch nicht völlig satt sind. Es sind aber auch erschwerte Bedingungen für den Genuss von Astronautennahrung: Das Pärchen aus dem Suzuki brät nebenan Berner Würstel mit Speck und dazu gibt es eine Schale wunderbar goldgelbes, cremiges Kartoffelpüree. Zum Nachtisch haben sie Schokopudding. Die Würste duften umwerfend, während wir uns die Pampe reinlöffen.

Für einen Moment überlege ich die Beiden einfach verschwinden zu lassen und das Essen zu requirieren, aber das wäre kein gutes Vorbild für Pieps und außerdem hat der Ranger uns zusammen gesehen.

Für heute bin ich am Ende meiner Kräfte angekommen. Dabei war es der sensationellste, abenteuerlichste und schönste Reisetag, den ich je erlebt habe. Beim Smartphone ist das der Moment, wenn der Akku bei 15% auf Rot springt und in den Energiesparmodus geht. Das reicht dann gerade noch für den Abwasch und dafür, den Reißverschluss vom Schlafsack hochzuziehen.

Ich bin sogar zu müde, um mir Gedanken wegen morgen zu machen: "Bleib nur dicht am Seil..."

Gute Nacht, Welt.

zum nächsten Tag...

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Meine Güte, welch ein Erlebnis. Dabei war es erst unser zweiter Tag auf Island. Ob es noch mehr solcher Premium Reisetage geben wird? Ich wünsche es mir von ganzem Herzen, auch wenn ich danach vermutlich erstmal zur Kur muss.



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Svenja Svendura EndurowandernMade by Svenja Svendura on Apple iMac with Panic Coda and Photoshop Elements.